Organische Dünger

Neben Licht, Luft und Wasser benötigen Pflanzen weitere Nährstoffe in Form von Dünger. Dieser wird aufgeteilt in Makronährstoffe (Hauptnährstoffe) und Mikronährstoffe (Spurennährstoffe).

Die Hauptmakronährstoffe sind N (Stickstoff), P (Phospor) und K (Kalium). Dünger die diese drei Elemente enthalten, werden als Volldünger bezeichnet.
Würde man das mit unserer Nahrung vergleichen wäre das wohl mit Eiweiß, Kohlehydrate und Fett zu vergleichen.
Diese Stoffe sorgen für Aufbau von Körpermasse.

Zu den Hauptmikronährstoffen zählen Bor, Chlor, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän, Nickel und Zink. Diese werden von der Landwirtschaftskammer als Bodenhilfsstoffe deklariert.
Würde man das mit unserer Nahrung vergleichen wäre das wohl mit Vitaminen und Mineralien zu vergleichen.
Diese Stoffe haben Einfluss auf die Stoffwechselreaktionen, Immun- und Abwehrkräfte sowie Hormonelle Wechselwirkungen.

Wir unterscheiden zwischen organischen und mineralischen Düngern.

Mineralische Dünger bestehen aus Salzen, die sich komplett im Wasser auflösen. Sie werden beim Gießen, von der Pflanze komplett aufgenommen, ob sie nun wollen oder nicht. Das führt dazu, dass die Pflanzen den überschüssigen Dünger, als für uns giftige Nitrat- und Nitritverbindungen, in den Blättern einlagert.

Organische Düngemittel werden von Mikroorganismen erst zersetzt. Diesen Prozess nennt man Mineralisierung. Kurz gesagt, der Wurm frisst Erde und hinterlässt Mineralien. Diese können dann die Pflanzen nach Bedarf aufnehmen und sie werden nicht als giftige Stoffe eingelagert.